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Kendo – Die geschichtliche Entwicklung
Kendo ist die traditionelle, japanische Fechtkunst, die bis weit vor das 9.Jahrhundert zurückgeht. Zuerst nannte man es nicht Kendo, sondern es waren nur reine Schwerttechniken, die ausschließlich zur Verteidigung und zum Angriff dienten. Dabei benutzte man eine Vorform des „Katana“ (Schwert) mit gerader Klinge, mit denen überwiegend Hiebe, Stiche und Stöße ausgeführt wurden. Erst mit der geschweiften Klinge des dadurch entstandenen Katana wurde die „Kunst des Schneidens“ entwickelt.
Kendo – Heute
Das heutige Kendo hat sich aus dieser von den Samurai praktizierten Kampfart entwickelt und wurde erst „Ken – Jutsu“ und später dann Kendo genannt. Bis zum heutigen Tag hat Kendo doch eher sportliche, aber auch pädagogische Formen und Aspekte angenommen. Man kämpft im Zweikampf mit Bambusstöcken (Shinai), einer schützenden Rüstung und versucht dabei beim Gegner einen Punkt zu machen, wobei besonders auf das Zusammenwirken von Schlag, Fußarbeit und dem dazugehörigen Kampfschrei (Kiai) geachtet werden muß.
Kendo – Die Philosophie
Grundsätzlich erklärtes pädagogisches Ziel des Kendo ist jedoch die Schulung des eigenen Charakters durch die Anwendung der Gesetze des Schwertes. Denn Kendo zu erlernen bedeutet:
„Geist und Körper kraftvoll zu formen und entwickeln, durch richtiges und ernsthaftes (diszipliniertes) Üben sich in den charakteristischen Merkmalen des Kendo zu vervollkommnen, Höflichkeit in Treue und Ehren zu halten, sich aufrichtig um andere zu bemühen und ständig an sich zu arbeiten“.